GESCHICHTE

DIE HERBERGE DER GERECHTIGKEIT

Unter dem Einfluss der Reichsritter und Förderer der Reformation Ulrich von Hutten und Franz von Sickingen gilt die Ebernburg seit 1520 als „Herberge der Gerechtigkeit“ und wurde zu einem frühen Zentrum der Reformation in Südwestdeutschland. Führende reformatorisch gesinnte Theologen fanden auf der Ebernburg Schutz und Herberge. Auch Martin Luther wurde mehrfach das Angebot unterbreitet, Asyl und Schutz auf der Ebernburg zu erhalten. Erstmalige Erwähnung fand die Ebernburg um das 11. Jahrhundert

CHRONOLOGIE

seit 2016

weitere Sanierungungsmaßnahmen am Gebäuden, Mauern und Brücke mit Mitteln der evangelischen Kirchen, sowie des Bund und des Landes Rheinland-Pfalz

2012

Zertifizierung mit dem Grünen GockelNov 09, 2017

2009 - 2012

Energetische Sanierung der Ebernburg; 3,25 Millionen Euro investierten die evangelischen Kirchen im Rheinland, der Pfalz und in Hessen und Nassau, der Bund und das Land Rheinland-Pfalz, der Ebernburg-Verein und eine Stiftung in die energetische Sanierung und in den Brandschutz der Häuser Palas, Sickingen und Hutten sowie des Torturms, der Gaststätte und eines Wohnhauses.

Nov 09, 2017

1950

Gründung des Ebernburg-Vereins e.V., der für die Instandhaltung der Burg zuständig istNov 09, 2017

nach 1945

Nach den Zerstörungen des letzten Krieges wieder aufgebaut und inzwischen modernisiert und erweitert dienen die Gebäude der Ebernburg seit über vierzig Jahren als Familienferien- und Bildungsstätte; Träger ist der Ebernburgverein.Nov 09, 2017

1812

Gräfin Lauer  erwirbt die Ebernburg als französisches Dominialgut. In der Folgzeit diente sie den Ebernburger Bürgern als Steinbruch.Nov 09, 2017

nach 1789

In den Revolutionskriegen nach 1789 wurde die Ebernburg stark beschädigt, das Talschloss wurde 1794 völlig zerstört.Nov 09, 2017

1771

Ein Vertrag zwischen Kurpfalz, Baden und den Sickingern wurde geschlossen, in dem die 1482 erblich verpfändete Herrschaft Ebernburg wieder den Inhabern der Grafschaft Sponheim übertragen wurdeNov 09, 2017

1746 - 1748

Der Sickinger, Carl Ferdinand (gestorben 1768), baute sich zwischen 1746 und 1748 ein großes Residenzschloss. Das neue Schloss muss an der heutigen Schloßgartenstraße gelegen haben. Die Burg scheint nur notdürftig wieder aufgebaut worden zu sein. Nov 09, 2017

1697

Es gelingt dem Markgrafen von Baden, die Burg von den Franzosen zurückzuerobern. Am Ende desselben Jahres wurde der Friede zu Ryswijk geschlossen. Darin wurde festgelegt, dass die rechtsrheinischen Festungen Philippsburg, Kehl, Freiburg/Br. und Breisach erst dann an das Reich zurückgegeben würden, wenn die neu angelegten Festungswerke der Ebernburg geschleift würden. Im Juni 1698 wurde dann die Burg gesprengt.Nov 09, 2017

1688

Besetzung der Ebernburg im pfälzischen Erbfolgekrieg durch die FranzosenNov 09, 2017

1523

Zerstörung der EbernburgNov 09, 2017

1481

Geburt Franz von Sickingen, als einziger Sohn des Schweikhard von Sickingen und der Margaretha von HohenburgNov 09, 2017

1482

Übertragung der Ebernburg als erbliches Lehen an Graf Reinhards Sohn SchweikhardNov 09, 2017

1237

erstmals urkundlich erwähntNov 09, 2017

seit 1214

im Besitz der Grafen von LeiningenNov 09, 2017

11 Jhdt

Bau der Burg durch die Salier (nicht belegt)Nov 09, 2017

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